top of page

Nikolaus Okonkwo - Solo-Performance im Theater franzjosefskai21

Solo-Performance von Nikolaus Okonkwo in

Ein Bericht für eine Akademie

von Franz Kafka

Regie: Alexander Waechter

20. November – 20. Dezember

im Theater franzjosefskai21

Ein in seiner Komik erschütternder Bericht von der Menschwerdung des Menschen!

Rotpeter: “Ich habe die Durchschnittsbildung eines Europäers erreicht. Das wäre an sich vielleicht gar nichts!“

Ein Bericht für eine Akademie

Über das Stück

Der bei einer Jagdexpedition der Firma Hagenbeck in Afrika eingefangene und mittlerweile zum Menschen “avancierte” Affe Rotpeter erläutert den gelehrten Herren einer Akademie den Bericht seiner Menschwerdung als eine Geschichte erzwungener Assimilation.

Durch seine Gefangennahme schien für ihn zunächst jegliche Freiheit zu enden. Auf der Suche nach einem Ausweg kam ihm jedoch eine Schlussfolgerung: Wenn für die Menschen ein Affe in den Käfig gehört, dann müsse er seine Identität als Affe ablegen.

Durch absolute Selbstverleugnung, Nachahmung und Anpassung wurde der ehemalige Affe so zum Menschen und entkam dadurch als gefeierter Varietékünstler dem Käfig.

Entscheidend angeregt wurde Franz Kafka (1883-1924) zu seinem Monolog „Ein Bericht für eine Akademie“ wahrscheinlich 1909. Damals fanden in einem Varieté in Prag Vorführungen eines dressierten Schimpansen mit dem Namen “Konsul Peter” statt, denen Kafka wahrscheinlich bewohnte.

Erstmals veröffentlicht wurde sein Text im Jahr 1917 in der Zeitschrift „Der Jude“ (Hg. v. Martin Buber). Im selben Jahr wurde der Monolog bereits von Elsa Brod im Prager Klub jüdischer Frauen und Mädchen erfolgreich vorgetragen. Unzählige Rezitationen bis in die Gegenwart folgten.

Nikolaus Okonkwo

Rotpeter

Geboren in Hannover.

Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

Neben zahlreichen Film- und Fernsehrollen führten ihn seine vielfältigen Theaterengagements an renommierte Häuser wie das Hessische Staatstheater Wiesbaden, das Stadttheater Bern, das Landestheater Linz, das Schillertheater Berlin, die Kleine Komödie Wien, das Stadttheater Heidelberg, das Saarländische Staatstheater Saarbrücken, das Renaissance Theater Berlin, die Hamburger Kammerspiele, das Stadttheater Essen, das Stadttheater Freiburg oder das Schauspielhaus Leipzig.

Dem Wiener Publikum ist Nikolaus Okonkwo bestens bekannt als Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt, wo er bisher u.a. in "Das Fest" oder "Wie es so läuft" brillierte. Derzeit zu sehen ist er in „Ziemlich beste Freunde“ in den Wiener Kammerspielen.

Mit Alexander Waechter verbindet ihn eine langjährige gute Zusammenarbeit – 2011 etwa gab er den „Othello“ im Rahmen der Festspiele „Shakespeare auf der Rosenburg“ unter der Intendanz Alexander Waechters. Alexander Waechter

Künstlerische Leitung & Regie

Geboren in Graz.

Bühneneinstand beim Musical "Hair" in Hamburg.

Arbeiten am Berliner Renaissancetheater, Schlosstheater und Schillertheater sowie bei den drei größten österreichischen Festivals Salzburg, Bregenz und Mörbisch.

Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt. Mitarbeit bei zahlreichen Fernsehproduktionen (u.a. als "Franzi" in der berühmten "Mundl"-Serie).

Waechter spielte die großen Werke der österreichischen klassischen Moderne, engagiert sich für Avantgardetheater und war u.a. künstlerischer Leiter der "Theater m.b.H." in Wien sowie des Festivals „Shakespeare auf der Rosenburg“.

Theater franzjosefskai21

Kurzportrait

Nach der Schließung des 1970 eröffneten „Theater am Schwedenplatz“ übernahm Alexander Waechter das Theater und sanierte es grundlegend, mit dem Ziel die Kleinbühne unter dem neuen Namen „Theater franzjosefskai21“ ganzjährig zu bespielen.

„Mit unserem Theater franzjosefskai21 haben wir es uns zur Aufgabe gemacht Texte von höchster literarischer Qualität ohne Geld in eine für das Publikum faszinierende Form zu bringen“, so Alexander Waechter.

Nach der erfolgreichen Eröffnungsproduktion “Die Verwandlung” von Franz Kafka stellt „Ein Bericht für eine Akademie“ die zweite Produktion des „Theaters franzjosefskai21“ dar.

Finanziert wird das 50 Sitzplätze fassende Theaterhaus zur Gänze aus Eigenmitteln und ohne jegliche Subvention.

Weitere Informationen

Die Vorstellungen beginnen um 20:00 Uhr, Einlass, Drinks und Snacks ab 19:00 Uhr.

Der Kartenpreis beträgt einheitlich 20,- Euro.

Kartenreservierungen:

  • theater@franzjosefskai21.at

  • telefonisch unter 0664 / 179 80 50

  • oder über www.franzjosefskai21.at

Presse-Rückfragen richten Sie bitte an:

Andreas Anker

anker@kultur-konjunktur.at | 0043 (0)650 4588 288

Hier zur Pressemappe als pdf.:

NEUESTE EINTRÄGE
bottom of page